Johann GRUBER, geboren am 18. Juni 1904 in Attnang, Bezirk Vöcklabruck, war Zeuge Jehovas, von Beruf Spengler und verheiratet.
Das Ehepaar wohnte seit 1935 im Stadtteil Gnigl, Kirchbergsteig 4 (Haus Radauer).

Der 35-jährige Johann GRUBER, der aus Glaubensgründen den Wehrdienst verweigerte, wurde von der Gestapo verhaftet, am 13. Mai 1939 ins KZ Dachau und am 27. September 1939 ins KZ Mauthausen deportiert, dort am 19. Jänner 1940 ermordet.1

1 Am 29. Jänner 1940 wurde ein weiterer Zeuge Jehovas aus Salzburg im KZ Mauthausen ermordet: Roman Franzmaier, geboren am 14. Februar 1904 in Itzling, der mit seiner Familie in Weissenbach bei Strobl gelebt hatte.
Seine Ehefrau Elisabeth wurde 1942 in Auschwitz ermordet – drei Waisenkinder, Alois, Ernst und Elisabeth, die als Hinterbliebene Anspruch auf Opferfürsorge hatten.

Autor: Gert Kerschbaumer

Stolperstein
verlegt am 23.03.2012 in Salzburg, Kirchbergsteig 4

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